Kirche des Heiligen Georg von Nigrita

Die Kirche des Heiligen Georg in Nigrita ist eine der geschichtsträchtigsten Kirchen der Region, die auf dem östlichen Hügel im Süden im ältesten Viertel der Stadt, den "Tsakalades", erbaut wurde.

Die Kirche wurde am 3. April 1753 vom Metropoliten Ioannikio von Serres geweiht, wie aus einem schriftlichen Zeugnis aus dem Jahr 2006 hervorgeht. Dieses Datum ist jedoch nicht unbedingt ein Hinweis auf das genaue Alter der Kirche, da viele Kirchen viel später geweiht wurden als ihr ursprünglicher Bau.

Die Architektur der Kirche folgt der byzantinischen Tradition, wobei die dreischiffige Basilika und die beeindruckende holzgeschnitzte Ikonostase die Hauptmerkmale sind. Die Ikonostase ist mit Details verziert, die die Handwerkskunst der Handwerker dieser Zeit offenbaren und kirchliche Kunst mit weltlichen Elementen verbinden.

Die Kirche war nicht nur ein Zentrum des religiösen Lebens, sondern auch ein wichtiger sozialer Bezugspunkt für die Einwohner von Nigrita während der türkischen Besatzung. Auch heute noch ist Agios Georgios ein lebendiger Ort des Gottesdienstes und der Bewahrung der lokalen Tradition, der nach wie vor Gläubige und Besucher anzieht, die sein reiches kulturelles Erbe ehren.