Denkmal für den Völkermord am kleinasiatischen Hellenismus in Diavata
Denkmal für den Völkermord am kleinasiatischen Hellenismus in Diavata
Das Genozid-Mahnmal des kleinasiatischen Hellenismus in Diavata ist eine bewegende Hommage an die Flüchtlinge von 1922, die aus ihrer Heimat in Kleinasien entwurzelt wurden und sich in Griechenland ein neues Leben aufbauten. Das Denkmal stellt eine Familie (Vater, Mutter, Sohn und Tochter) dar, die ängstlich in die Zukunft blickt und gleichzeitig auf ihre verlorene Heimat blickt. Die Beweglichkeit der Figuren wird durch ihre Neigung nach links angedeutet, wobei der Wind ihre Haare weht, was der Skulptur eine dynamische Anmutung verleiht.
Im Hintergrund des Denkmals sind die Regionen, aus denen die Flüchtlinge kamen, handschriftlich zu sehen und halten den Schmerz und die Erinnerung an den Verlust fest. Das Denkmal steht vor einem eisernen Tor, das an eine Guillotine erinnert, eine eindringliche Erinnerung an die Gewalt und Tragödie, die der kleinasiatische Hellenismus erlitten hat.
Das Denkmal wurde auf Initiative des Vereins der kleinasiatischen und anderen Flüchtlinge mit Unterstützung der örtlichen Kirche und der Behörden aufgestellt. Die Enthüllung fand im Oktober 2010 im Herzen von Diavata statt, an der Kreuzung des 28. Oktober, der Straßen Agios Georgios und Alexandros Papagos, in der Nähe des Diavata-Gymnasiums. Das Denkmal steht als ewige Erinnerung an den Völkermord und die Entwurzelung der kleinasiatischen Bevölkerung.